Als wir uns 2006 von unserer alten Gruppe trennten, geschah dies auch, weil wir mehr Zeit in aufwändige Projekte invetieren wollten. Wir haben uns schon immer geärgert, daß viele Alltagsgegenstände, die man bei Händlern so kaufen kann, ständig gleich sind und mehr als nur gelegentlich nicht in unsere Zeit passen.

So schauten wir eines Tages in unsere Küchentruhe...neee! Wir hatten über Jahre eine stattliche Sammlung an Tonbechern der unterschiedlichsten Tavernen aufgebaut und, oh Wunder, auch diese Teile sahen absolut ähnlich und so gar nicht nach Wikingern aus...das war doch eine Idee?!

Unser erstes Projekt war geboren!

Mit reichlich Elan und tonnenweise Vorlagen machten wir uns an die ersten Töpferversuche.

Sie waren... gewöhnungsbedürftig ;-)

Die nächste Frage, die sich uns stellte, war: "Wo brennen wir den Scheiß? Und wie überhaupt?"
Bei einem Museumsbesuch kam uns dann die Idee, daß es doch mal ungewöhnlich wäre, Keramik im Grubenbrandverfahren zu brennen.
Kurzerhand wurde anlässlich des nächsten Osterworkshops Fürst Udal bekniet, daß wir das auf seiner Wiese machen dürfen. Aufgeschlossen, wie er nunmal ist, hat er auch zugestimmt...

Mit vager Ahnung von dem, was wir da vorhatten, machten wir uns ans Werk.
Die nachfolgenden Bilder dokumentieren die Ergebnisse...


Wie nachbereitende Museumsbesuche ergaben, sehen unsere Scherben genauso aus, wie die in den Ausstellungen.
Wir erklären an dieser Stelle, daß niemand sonst so schöne Scherben herstellen kann und daß wir uns bemühen, das Ganze mal richtig anzupacken ;-)